Medizin auf höchstem Niveau

2029 soll der Neubau dem BGS-Gelände in Betrieb gehen

Fr, 22. Okt. 2021

Es geht voran in Sachen Krankenhaus-Neubau. Bereits im kommenden Jahr soll der Neubau in ein Förderprogramm aufgenommen. 2024 soll es mit dem Bau losgehen und 2029 soll es in Betrieb gehen. Der Neubau soll nachhaltig, effizient und digitalisiert sein.

So soll es aussehen, das neue Klinikum, das auf dem ehemaligen BGS-Gelände gebaut wird. Bereits im Jahr 2024 sollen die Bauarbeiten auf der BGS- Brache losgehen.

Bei den Vorhaben handele es sich um das größte Bauvorhaben in der Geschichte von Stadt und Landkreis, sagte Landrat Sebastian Straubel. Ihm sei ein Stein vom Herzen gefallen, dass der Freistaat grünes Licht für den Neubau gegeben hat.

Sebastian Straubel - Landrat
„Ich bin überzeugt davon, man muss sich nochmal vorstellen, was es bedeutet hätte, im Bestandsgebäude zu sanieren. Das wäre eine jahrzehntelange Baustelle gewesen mit Belastungen für Anwohner einmal, aber auch vor allem für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für die Patienten - die fördergebenden Stellen haben es uns ja bestätigt – das ist die wirtschaftliche und sinnvollere Alternative, dieser Ersatzneubau, so heißt es ja ganz offiziell.“

Der nächste Schritt ist die Aufnahme in das bayerische Jahreskrankenhausbauprogramm. Der Antrag muss bis zum 17.Dezember eingereicht werden.  Wie Coburgs Oberbürgermeister Dominik Sauerteig mitteilte, stehen die Vertragsverhandlungen für den Grundstückerwerb kurz vor dem Abschluss. Mit dem Neubau baue man auch an der Zukunft der Region.

Dominik Sauerteig - Oberbürgermeister Stadt Coburg
„Der Klinikneubau ist sicher ein zentraler Baustein für die Zukunft unserer Region. Wir alle haben gelernt, dass Gesundheitsversorgung unsere wichtigste Aufgabe auch ist und wir schulden das glaube ich den Bürgerinnen und Bürgern in der Region, aber auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei REGIOMED, dass wir uns da zukunftsfähig aufstellen.“

444 Millionen Euro fließen in den hochmodernen Neubau, davon werden 313 Millionen durch das Ministerium gefördert. Der Eigenanteil beläuft sich somit auf 131 Millionen Euro. Diese werden vom Krankenhausverband aus Landkreis und Stadt Coburg und dem Klinikum Coburg GmbH je zur Hälfte finanziert. Für die Patienten stehen deutlich mehr Betten zur Verfügung. Neben 630 akutstationären Plätzen gibt es geriatrische Reha-Plätze und tagesklinische Plätze.

"So, dass es zukünftig 750 Betten und Plätze sind. Darüber hinaus wird dieses Krankenhaus natürlich auch ein sogenanntes Blue Hospital-, ein Green Hospital-Charakter haben. Das heißt, modernste Technik, Sensorik, Robotik und so weiter. Wir müssen ja ein Krankenhaus vorplanen, was bis 2070 oder 2080 in Betrieb ist. Und da wird es Roboter geben, es wird Pflegeserviceroboter geben, die Logistik wird vielleicht auch mit Robotern gemacht."

Der Neubau soll im Jahr 2029 in Betrieb gehen. Danach soll den Bürgern in der Region ein modernes, hochleistungsfähiges Krankenhaus zur Verfügung stehen sollen.

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