Macht oder Liebe
Ganz große Oper: Wagners „Das Rheingold“ in Coburg
Die Rheintöchter Floßhilde, Wellgunde und Woghilde hüten in der Tiefe des Flusses einen Schatz, das Rheingold. Nur, wer der Liebe abschwört und aus dem Rheingold einen Ring schmiedet, gelangt zur unendlicher Macht. Richard Wagners Oper „Das Rheingold“ erlebt in Coburg derzeit ein Revival.
Martin Trepl „Alberich“
„Also, für die Coburger wird sicher interessant, dass Wagner, den man ja sonst nur oder meistens aus Bayreuth, München, Berlin kennt, hier in unserem kleinen Haus doch sehr intim wird, sehr direkt wird und man doch ziemlich dicht dran ist.“
Martin Trepl spielt den Zwerg Alberich. Von den Rheintöchtern verschmäht, entscheidet sich der Alb für Macht statt Liebe. Er raubt das Gold und unterdrückt das Nibelungenvolk.
Martin Trepl „Alberich“
„Also der Alberich ist als Rolle daher interessant, dass er so viele Facetten hat, von diesen am Anfang recht naiven später dann zu diesen skrupellosen Machtmenschen, der für die Macht alles liegen lässt und dafür die Liebe verflucht, also alles Menschliche hinter sich lässt.“
Mit im Spiel sind die Riesen Fasolt und Fafner, die die Götterburg Walhall aufbauen. Der Göttervater Wotan hatte ihnen zum Schein eine Ehe mit der Göttin Freia versprochen, die das Geheimnis der ewigen Jugend kennt.
"Das Rheingold“ bildet nach 55 Jahren den Auftakt des kompletten Ring-Zykluses, der über vier Jahre hinweg wachsen wird. Das Spiel um Macht und Liebe steht bis Januar 2020 in Coburg auf dem Spielplan.
Kommentare
Wenn Sie keine Ahnung haben, sollten Sie vielleicht besser die Fresse halten. Oder wie es im 3. Akt Siegfried heißt: So halte dein Maul.
Meine Güte, könnt ihr kein Deutsch?