Junges Leben in Coburg

Sieger des Wettbewerbes stehen fest

Di, 1. Jun. 2021

Neue Ideen für alte Gebäude: Zum Beispiel für das ehemalige Bürogebäude der Wohnbau der Stadt Coburg. Pfiffig und bunt haben Studierende die Fassade in der Heiligkreuzstraße gestaltet. Allerdings nur als Zwischenlösung, langfristig soll wieder Leben in das Haus kommen. Bei einem Architektenwettbewerb hat ein Berliner Büro mit seinem Konzept gewonnen.

Bunt, fröhlich und jung erstrahlt die Hausfassade in der Heiligkreuzstraße 26. Der Verein WIRGESTALTEN, eine Gemeinschaft aus Studierenden aus verschiedenen Studiengängen, hat dem ehemaligen Bürogebäude der Wohnbau Stadt Coburg einen frischen Look verliehen.

Das Projekt ist allerdings nur eine Zwischenlösung, denn in das leere Haus soll wieder Leben einziehen. Das Büro CKRS Architektengesellschaft aus Berlin überzeugte mit seinem Konzept bei dem Architekturwettbewerb Junges Leben. 

Susanne Sturm - Gesellschafterin  CKRS
„Unser Motto war sharing ist fun, soll bedeuten, das individuelle Wohnen ist reduziert auf ein Minimum und das gemeinschaftliche Wohnen steht um Vordergrund.“

Der gut durchdachte Entwurf verbinde geschickt den Altbau mit dem Neubau, urteilte die Jury. Auch die Gemeinschaftsflächen, die sich über zwei Stockwerke erstrecken und viele weitere Details, beeindruckten.

Susanne Sturm - Gesellschafterin CKRS
„Im Dachgeschoss befindet sich eine Terrasse, die allen Bewohnern zur Verfügung steht und im Garten gibt es einen Grillbereich, eine Fahrradwerkstatt, als ein großer Gemeinschaftsbereich für alle Bewohner.“

Über die rege Teilnahme an dem Wettbewerb freut sich Wohnbau-Geschäftsführer Christian Meyer ganz besonders. Eine 16-köpfige Jury habe sich unter vielen Einsendungen einstimmig für den Entwurf von CKRS entschieden.

Christian Meyer - Geschäftsführer Wohnbau Stadt Coburg
„Das Interesse war wirklich riesig, also das hat uns wirklich überwältigt. Viele, viele Büros, die mitmachen wollten. Es war ein europaweiter Wettbewerb. Natürlich musste die Teilnehmerzahl begrenzt werden. Für den Wettbewerb waren dann 20 Büros vorgesehen, von diesen 20 Büros haben 16 dann eine wirklich ausgearbeitete Version vorgelegt, die dann von der Jury bewertet wurde.“

2023 soll das Konzept umgesetzt werden, damit bald wieder Leben in das leere Haus einzieht.

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